Bürger-Fragestunde in Oberrod

Am Montag, dem 14. Mai, trafen sich am Abend die Teammitglieder von Quartier 4 und der Ortsbeirat von Nieder-Oberod im Dorfgemeinschaftshaus von Oberrod, um eine gemeinsame Fragestunde abzuhalten.

Karla-Sachse-Domschke, als Leiterin von Quartier 4, stellte die Initiative noch einmal kurz vor. Sie versäumte dabei auch nicht zu erwähnen, dass die erste Veranstaltung der Initiative überhaupt in Oberrod stattgefunden hatte. Sie erläuterte das Anliegen die Lebenssituation in den Dörfern zu erhalten, bzw. zu verbessern.

Im Anschluss entwickelte sich eine Diskussion zu gemeinsamen Interessen zwischen den Orten und Quartier 4. Dabei kam auch die in ein paar Tagen anstehende Freischaltung der Homepage zur Sprache und die Möglichkeit, ortsspezifisch, Informationen und Termine zu Veröffentlichen, z.B. auch von Stammtischen.

Intention und Engagement der Mitglieder von Quartier 4 wurden durchweg positiv aufgenommen.

Im Anschluss trennten sich die Teammitglieder und der Ortsbeirat, um getrennte Besprechungen durchzuführen.

Die Teammitglieder von Quartier 4 kamen überein, aufgrund des positiven Eindrucks in Oberrod, das Konzept einer gemeinsamen Fragestunde mit den jeweiligen Ortsbeiräten turnusmäßig anzubieten. Im Anschluss wurden aus den jeweiligen Arbeitsgruppen berichtet.
Zum Abschluss wurde ein Resümee gezogen und eine Betrachtung darüber angestellt, wie das Ziel, die Bewohner in den Quartieren für gemeinschaftliches Engagement zu interessieren, noch geeigneter erreicht werden kann.

-me-

Quartier4-Projektteam in Klausur

Am Samstag, den 05.05.2018 tagte das Quartier 4-Team, im Wilhelm-Kempf-Haus in Naurod. Thema des Tages war Teamentwicklung! Das IPOS - Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision der EKHN- begleitete die Projektgruppe dabei.

 
v.l. Anja Beckert-Hoss, Petra Körner, Silvia Marx, Karla Sachse-Domschke, Beate Demmer, Sonja Kilb, Paul Boll, Stephanie Schartmann, Heike Schmidt-Ewert, Martina Boll

Man könnte fragen: Wozu, ein Jahr nach Start der Initiative? Karla Sachse-Domschke, Koordinatorin von Quartier 4: "Bei bürgerschaftlichen Initiativen ist Team-Geist die Basis für Erfolg! Menschen, die ihre Freizeit investieren, um Gemeinwohlprojekte anzustoßen, brauchen gemeinsame Zeit, um sich besser kennenzulernen, für Aktionen und Entwicklung gemeinsamer Visionen. In den monatlichen Treffen der Projektgruppe ist dafür wenig Raum: die Durchführung bestehender Vorhaben, Planung neuer Projekte und Abstimmungsprozessen zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen beschäftigen das Team. Aber wir wollen weiter denken, neue Ideen für unsere Dörfer als Lebensraum aller Generationen entwickeln und den Netzwerkgedanken weitertragen."

Samstag, 17 Uhr, war sich das zehnköpfige Team einig: Ein Tag ist beinahe zu knapp, aber es war gut investierte Zeit! Und Spaß hat's gemacht! Wir sind als Team noch ein Stück zusammengerückt und die Motivation, gemeinsam Zukunftsprojekte für unsere Dörfer anzustoßen, ist weiter gewachsen.

 

Ein großes Dankeschön geht an die IPOS-Trainerin Anja Beckert-Hoss, für die professionelle Unterstützung und Begleitung des Quartier 4-Teamtages.

 

Quartier 4 – Ziele, Ideen und Infos

Quartier 4 - Gemeinsam statt einsam

Wir sind aufgerufen etwas dafür zu tun, damit wir auch künftig in guten Nachbarschaften leben, in denen man sich generationenübergreifend begegnet, hilft und unterstützt. Die Frage sei, wie man das Zusammenleben organisieren und dabei die vorhandenen Gaben der heutigen Generationen zur Geltung bringen könne. Unsere Gesellschaft wird älter. In unseren Dörfern im Idsteiner Land werden wir das schon bald deutlich spüren. Wir müssen uns also schon heute fragen, was man tun kann, damit ältere Menschen in zehn oder 15 Jahren so lange wie möglich selbstbestimmt und selbstorganisiert in ihrer gewohnten Umgebung leben können.“ Dazu bedürfe es starker Nachbarschaften, in denen man sich generationenübergreifend begegne, helfe und unterstütze. „Gemeinsam statt einsam“ lautet daher das Motto unserer Initiative.

Doch wie möchte Quartier 4 das erreichen?
Nicht Quartier 4 wird dies erreichen, sondern Sie. Sie die Bewohner der Ortsteile, Sie entwickeln Ideen, bilden Arbeitsgruppen und setzen Ihre Projekte um. Quartier 4 unterstützt Sie dabei mit Räumlichkeiten, Fachleuten,  versucht finanzielle Mittel zu organisieren und unterstützt Sie bei Genehmigungen und Förderanträgen bei den zuständigen Behörden.

An wen richtet sich Quartier 4?
Zu unseren Kirchengemeinden zählen die vier Orte bzw. Quartiere Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel. Quartier 4 will Ansprechpartner sein für:

  • alle Bewohner dieser Orte und alle Menschen die hier arbeiten
  • alle Menschen, die sich den Orten und ihren Bewohnern verbunden fühlen
  • alle Vereine und Interessengemeinschaften vor Ort
  • öffentliche Institutionen wie Gemeindevertretungen o.ä.und soziale Dienstleister
  • lokale Unternehmen und Investoren


Doch was sind das für Ideen?
Vom Straßenfest, Videovorführung, Seniorentaxi bis zum Seniorenwohnheim, lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf, alles was unsere Nachbarschaft weiter zusammenrücken lässt ist willkommen. Versuchen diese gemeinsam mit Ihren Mitbewohnern  und uns umzusetzen.

Wie können Sie MITMACHEN?
Interessierte, die gerne mitarbeiten möchten bei der Initiative „Quartier 4“, können sich an Karla Sachse-Domschke wenden: sachse-domschke @heftrich-evangelisch.de, Telefon: 06126-710 77 14.

Wo finden Sie Informationen?
Quartier 4 berichtet in der Tagespresse über laufende Projekte, wir verteilen Flyer und informieren in den lokalen Blättern,

Weitergehende Informationen finden Sie hier auf unserer Webseite:
  • eine Übersicht der Veranstaltungen und weitere Informationen dazu
  • Informationen und Mitmachmöglichkeiten zu Initiativen und Projekten
  • ein ein Kommunikationsangebot zu angebotenen Hilfen, Treffen und Aktivitäten sowie Suchanfragen zur Unterstützung ...
  • Verbindung zu Serviceangeboten der Gemeinden, öffentlichen Einrichtungen sowie Hilfsorganisationen
„Wer sich engagiert, ist glücklich“

Was ist Quartier4

Quartier 4 ... ist ein Projekt unserer Kirchengemeinden, finanziell unterstützt durch das Förderprogramm „Rat und Tat“ des Rheingau-Taunus-Kreises.

Quartier 4 … heißt so, weil sich das Projekt an die vier Quartiere (Quartier, französisch für Wohnviertel, Nachbarschaft) unserer Kirchengemeinden Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel richtet.

Quartier 4 … möchte die Pflege und den Ausbau nachbarschaftlichen Lebens in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel unterstützen. Besonders der Erhalt und die Schaffung guter Rahmenbedingungen für ältere Bewohner steht im Fokus des Projekts. Details sind im Quartier 4-Konzept abgebildet.

Quartier 4 … versteht sich als Ansprechpartner aller Akteure in den Orten und bietet eine gemeinsame Plattform zur Vernetzung nachbarschaftlicher Aktivitäten. Gerne stehen wir bei Fragen und Anregungen zur Verfügung: Kontakt

Quartier 4 … hat zum Ziel, mit einem gut ausgebauten Netzwerk und vielfältigen Angeboten für alle Generationen das Leben auf dem Dorf langfristig lebenswert zu erhalten.

Quartier 4 - GEMEINSAM STATT EINSAM!
Engagement VON ALLEN FÜR ALLE in Heftrich, Bermbach, Nieder-/Oberrod und Kröftel

Quartier 4 – Start der Initiativen

2017 startete die Initiative Quartier 4 ihre Arbeit mit dem Ziel, Menschen aller Generationen für nachbarschaftliches Engagement zu begeistern und ihnen Raum und Möglichkeiten für gemeinsame Projekte zur Dorfentwicklung und Gestaltung ihrer Zukunft im Idsteiner Land zu geben. Konkrete Projekte der Initiative entstanden nach der Auftaktveranstaltung im November letzten Jahres und sollen jetzt zum Laufen gebracht werden.

Karla Sachse-Domschke, Koordinatorin des Projekts: "Für die Workshops haben sich in kurzer Zeit Menschen gefunden, die weiterdenken und gemeinsam etwas Bewegen wollen. Das begeistert und motiviert! Aber Zukunftsthemen sind 'dicke Bretter' und wir freuen uns, wenn die Initiative noch mehr Akteure gewinnt.

Mitmachen kann jeder! " Anmeldungen zu den Terminen unter: sachse-domschke@heftrich-evangelisch.de oder telefonisch 06126-710 77 14. Mehr Infos: https://www.heftrich-evangelisch.de/quartier-4/ . Quartier 4 ist eine Initiative der Evangelischen Kirchengemeinden Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel, mit Unterstützung des Rheingau-Taunus-Kreises.

Mobil und barrierefrei auf dem Dorf - Hol- und Bringdienste bürgerschaftlich organisiert,
am Montag, 15.01.2018, 19:30 Uhr im DGH Oberrod

Info-Zeitung oder Homepage für mein Dorf - Crossmediale Informationen zu Hilfestrukturen und Beratung
am Mittwoch, 17.01.2018, 19:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Bermbach, An den Gärten 2.

Wohnen neu denken - Generationenübergreifendes Zusammenleben auf dem Dorf hat Zukunft!
am Montag, 22.01.2018, 19:30 Uhr evangelischen Gemeindehaus in Heftrich, Neugasse 6

Gemeinschaft (er-)leben - Treffpunkt Dorfmitte!
am Mittwoch, 24.01.2018, 19:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Bermbach, An den Gärten 2

Auftaktveranstaltung am 13.11.2017

Großer Erfolg für Quartier 4

100 Besucher bei Auftaktveranstaltung am 13.11.

„Jede gesellschaftliche Aufgabe wird zuerst von wachen Zeitgenossen erkannt, die sich nicht stoppen lassen, bevor der Staat sich darum kümmert.“

Pfarrer Dr. Steffen Bauer, Leiter der Ehrenamtsakademie Hessen-Nassau ist angetan von der Initiative Quartier 4. Zur Auftaktveranstaltung der Initiative sind rund 100 Besucher in den Loft im Nassau-Viertel gekommen. Engagierte, Bürger, Vertreter der Politik und des Rheingau-Taunus-Kreises wollen darüber ins Gespräch kommen, wie die Dörfer im Idsteiner Land für Menschen jeden Alters lebenswert bleiben.

Karla Sachse-Domschke, Koordinatorin des Projektes, erläutert: „Wir sind aufgerufen etwas dafür zu tun, damit wir auch künftig in guten Nachbarschaften leben, in denen man sich generationenübergreifend begegnet, hilft und unterstützt.“ Für das Impulsreferat hat die Initiative deshalb Steffen Bauer eingeladen, der sich seit Jahren intensiv mit dem demografischen Wandel und seine Auswirkung auf unsere Gesellschaft auseinandergesetzt hat.

In den nächsten 15 Jahren, so Bauer, verdoppele sich die Zahl der Über-80-Jährigen im Idsteiner Land. Eindringlich mahnt er, dass es ein „Weiter so“ nicht geben dürfe: „Der Staat wird das Problem nicht alleine lösen können“. Die Frage sei, wie man das Zusammenleben organisieren und dabei die Gaben der heutigen Generation 60 Plus zur Geltung bringen könne. Eine Lösung sieht der Theologe im zivilgesellschaftlichen Engagement dieser Generation und wirbt für den Einsatz füreinander: „Wer sich engagiert, ist glücklich“.

Auch Buchautor Henning von Vieregge hält ein Plädoyer für ehrenamtliches Engagement. „Schon sehr wenige können das gute Miteinander in Gang halten.“ Dafür brauche es aber auch Räume der Begegnung und personelle Ressourcen für die Koordinierung der Ehrenamtlichen.

Martina Boll und Werner Hübscher, Mitarbeiter von Quartier 4, stellen die Idee eines Bermbacher Nachbarschaftsfestes vor. Im November war es gelungen, einen Großteil der Einwohner des Idsteiner Wegs zu einem gemeinsamen Fest zu laden. „Sich treffen ist der erste Schritt hin zu einer helfen Nachbarschaft“, sind sich die beiden sicher und kündigen an, dass es 2018 weitere Nachbarschaftsfeste geben werde.

Im Anschluss diskutieren die Besucher in vier Foren die Themen Mobilität, Kommunikation, Begegnung und Wohnen. Im Januar treffen sich die vier Themengruppen erneut. Wer an einer Mitarbeit interessiert ist, kann sich an Karla Sachse-Domschke wenden (sachse-domschke@heftrich-evangelisch.de, Telefon: 06126-7107714)

Initiativen

2017 haben wir die Initiative Quartier 4 – Gemeinsam statt einsam - gestartet. Unser Ziel ist, Menschen aller Generationen für nachbarschaftliches Engagement zu begeistern und ihnen Raum und Möglichkeiten für gemeinsame Projekte zur Gestaltung ihrer Zukunft im Idsteiner Land zu geben.

Sie haben uns mit Ihrem Interesse begleitet. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Heute laden wir Sie ein, Quartier 4 in 2018 weiter zu unterstützen: Wir wollen Projekte, die im letzten Jahr ins Leben gerufen wurden und aktuell in den Kinderschuhen stecken, zum Laufen bringen! Dafür braucht es Sie! Wir bauen auf Menschen, die weiterdenken, gerne etwas Neues ausprobieren und sich nicht scheuen ‚dicke Bretter‘ zu bohren!

Im Januar starten die Arbeitsgruppen zu unseren Fokusthemen:

  •   Mobil und barrierefrei auf dem Dorf
    Projektidee: Einkaufen, Hol- und Bringdienste bürgerschaftlich organisiert, unterstützt durch institutionelle Akteure
    Montag, 15.01.2018, 19:30 Uhr
    im Dorfgemeinschaftshaus in Oberrod, Kettungsstraße, 65510 Idstein-Nieder- Oberrod
  •   Unterstützung und Beratung finden, von Hilfestrukturen erfahren -Crossmedial- Projektidee: Info-Zeitung / Homepage für mein Dorf / Quartier
    Mittwoch, 17.01.2018, 19:30 Uhr
    im evangelischen Gemeindehaus in Bermbach, An den Gärten 2, 65529 W aldems
  •   Mein Dorf auch im Alter ein lebenswertes Zuhause!?
    Projektidee: Wohnen neu denken – Generationenübergreifendes Zusammenleben mit Zukunft
    Montag, 22.01.2018, 19:30 Uhr
    im evangelischen Gemeindehaus in Heftrich, Neugasse 6, 65510 Idstein
  •   Gemeinschaft (er-)leben – Treffpunkt Dorfmitte
    Projektidee: Gemeinsam an den Tisch
    Mittwoch 24.01.2018, 19:30 Uhr
    im evangelischen Gemeindehaus in Bermbach, An den Gärten 2, 65529 Waldems

Die Gruppen, die sich im November gebildet haben, treffen sich an den genannten Terminen zum ersten Mal. Es kann jeder mitmachen, der an dem Thema Interesse hat, sich mit anderen Engagierten austauschen und gemeinsam etwas bewegen möchte.

Wenn Sie mitmachen möchten und noch nicht angemeldet sind, bei Fragen oder falls Sie Interesse, aber an genannten Termin keine Zeit haben, sprechen oder schreiben Sie mich bitte an – wir finden eine Lösung.