Quartier 4 beim Heimatverein Kröftel

Im Spritzenhaus Kröftel treffen sich die Mitglieder des Heimatvereins an zwei  Freitagen  im Monat um einem gemütlichen Abend bei netten Gesprächen zu verbringen. Am vergangenen Wochenende gestaltete Quartier 4 den Abend und stellte das Personal für den Ausschank. In zahlreichen Gesprächen haben die Q4 Mitglieder über ihre aktuellen Projekte und Ziele informiert.
Nachfolgend einige Bilder des gelungenen Abends:

Das ehemalige Spritzenhaus in Kröftel
Das Q4 Team des Abends
Quartier 4 hatte lecker Fingerfood im Gepäck








Karla Sachse-Domsche leitet durch den Abend

Informationsabend von Quartier 4 in Kröftel – oder: Ein Jahr gemeinsam statt einsam

26. Okt. 2018 / me – Karla Sachse-Domschke ist unbestritten das öffentliche Gesicht der Initiative Quartier 4. Und so war es selbstredend, dass Sie die zahlreichen Unterstützer und Interessierten, die an diesem Freitag-Abend in das Dorfgemeinschaftshaus Kröftel gekommen waren, begrüßte und in einer kurzen Ansprache auf das Entstehen und die Entwicklung von „Q4“ einging. Einzeln begrüßte Frau Sachse-Domschke die Bürgermeister von Idstein, Herrn Christian Herfurth, und von Waldmes, Herrn Markus Hies, sowie den Landrat Frank Kilian.

In einer Videoeinspielung richtete Pfarrer Markus Eisele Grußworte an die Besucher. Er erinnerte dabei an die ersten Treffen und Gespräche zur Quartiers-Entwicklung und sagte, dass er die Arbeit auch aus der Ferne verfolge. Er schloss die Botschaft mit Glückwünschen und Gottes Segen.

Die beiden Bürgermeister richteten jeder ebenfalls in kurzen Ansprachen Grüße an die Besucher und gingen kurz dabei auf das Engagement der Kommunen beim Bürgerbus ein.

Anschließend stellten sich die Arbeitsgruppen in einem „Blitzlicht“-Vortrag kurz vor und gaben Einblick in die Arbeitsweise und zum Stand der Inhalte.

Demenz: Bereits am Beginn der Überlegungen zu „Q4“ stand das Bedürfnis, Menschen mit Demenz und deren Angehörigen den Alltag zu erleichtern. Nun hat sich eine Arbeitsgruppe dazu gebildet, welche bereits mit Petra Körner als Ansprechpartnerin und mit Angelika Sahl-Barbehön, welche bereits Erfahrungen mit Vater gesammelt hat, besetzt. Die beiden riefen auf, einen Namen für diese AG zu finden, welcher einen positiveren Klang hat, als das Wort ‚Demenz‘ [es gab an dem Abend bereits einige Vorschläge].

Herr Rudolf Herfurth, von der Stiftung Diakonie Hessen, überreichte Frau Körner einen symbolische Cheque über 20.000 EUR aus dem Stiftungsfonds DiaDem. Die Stiftung Diakonie unterstützt damit die Arbeit von Quartier 4 auf dem Gebiet Demenz, um so helfen, dass Menschen mit Demenz auch in Würde leben können.

Wohnen neu denken: Marc Eisele führt von den ersten Überlegungen dazu, wie man das Wohnen in den Dörfern so verbessern kann, dass nachbarschaftliche Kontakte, Gemeinschaft gefördert werden, über die Betrachtung verschiedener Wohnprojekte, zum aktuellen Bauprojekt nach Bermbach, durch die Entwicklung der Arbeitsgruppe „Wohnen neu denken“.

Mobil und barrierefrei: Mit dem Bürgerbus hat die Arbeitsgruppe ein wichtiges Ziel erreicht. Rainer Dambeck, Ortsvorsteher von Nieder-Oberrod und aktiv in der AG, stellte das Projekt kurz vor und gab Ausblick auf das weitere Vorgehen.

Gemeinschaft (er-)leben: Wichtige Ziele hat auch diese Arbeitsgruppe erreicht, dies berichtete Martina Boll. So wurde die Aktion ‚Gemeinsam an den Tisch‘ und das Café ‚Jedermann‘ in Bermbach aus der Taufe gehoben. Ebenfalls konnte sie berichten, dass es positive Rückmeldungen aus anderen Dörfern gab und sich hier ebenfalls ähnliche Projekte anbahnen.

Information und Kommunikation: Mit der Internet-Präsenz unter www.quartier4-taunus.de hat die AG ebenfalls einen wichtigen Beitrag geleistet, welcher allen Projekten zugute kommt. Paul Boll stellte die Seite in diesem Rahmen noch einmal vor. Er legte aus, welche Möglichkeiten die Seite auch für die Kommunikation von anderen Gruppen in den Dörfern Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel untereinander bietet.

?: In der Gesamtheit war das bereits ein ein weites Feld, aber Udo Jost ermunterte die Besucher der Veranstaltung, sich zu melden, um Themen vorzuschlagen, welche diese vielleicht vermissen.

Im Anschluss wurde eine kleiner Imbiss gereicht – viele Besucher und Aktive waren an diesem Tag aus den Büros direkt in das Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Hier wurden viele, viele Gespräche geführt, welche dann teilweise an den Informationstischen der Arbeitsgruppen vertieft worden sind.

Aus den Ortsbeiräten aller Dörfer waren Vorsteher und Mitglieder zur Veranstaltung gekommen, ebenso Stadtverordnete aus Idstein, etwa Klaus-Peter Güttler (SPD) und Wolfgang Müller (Grüne), um sich zu informieren und um Hilfe anzubieten.

Herr Ditmar Joest, Geschäftsführer bei der KWB, bot in Gesprächen mit den Team-Mitgliedern von ‚Wohnen neu denken‘ für das anstehende Wohnprojekt ‚Am Steinmorgen‘ seine Unterstützung an; er stehe mit seiner Erfahrung zur Verfügung. Ebenfalls betonte Bürgermeister Markus Hies, dass er sehr an der Entstehung eines Wohnprojektes (Stichwort Mehrgenerationen-Wohnen) interessiert sei und unterstützend zur Verfügung stünde.

Einige Besucher interessierten sich auch für die Arbeit der AG und insbesondere für das Wohnprojekt in Bermbach.

Unterstützung wurde auch der Arbeitsgruppe ‚Demenz‘ angeboten; Herr Simon Gerhard, von der Diakonie-Station Idstein, redete lange mit Frau Körner und Frau Sahl-Barbehön über das Thema.

Auch hier gab es Besucher, welche sich für die Arbeit der AG interessierten und mit ihr in Kontakt kommen wollten.

Neben den Gesprächen zu den vorgenannten Themen gab es auch Glückwünsche zu dem bisher erreichten und es kam auch Feierstimmung auf.

Den Abend begleitete Daniel Scherf mit seiner Guitarre und erfreute die Besucher mit seiner Musik.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön allen, die die Veranstaltung mit vorbereitet haben, Essen (leckere Schnittchen und Spundekäs) und Getränke besorgt haben, die Beschallung bis zur letzten Minute optimiert haben, die Stühle und Tische aufgestellt haben und wieder aufgeräumt haben, allen Spendern am Buffet, allen öffentliche Aktiven, die mit Interesse, Rat und Tat die Arbeit von Quartier 4 unterstützen, und natürlich allen Besuchern, die mit ihrem Kommen Interesse an Quartier 4 zeigten und den Teamern zeigte, dass ihre Arbeit anerkannt wird.