Quartier4-Projektteam in Klausur

Am Samstag, den 05.05.2018 tagte das Quartier 4-Team, im Wilhelm-Kempf-Haus in Naurod. Thema des Tages war Teamentwicklung! Das IPOS - Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision der EKHN- begleitete die Projektgruppe dabei.

 
v.l. Anja Beckert-Hoss, Petra Körner, Silvia Marx, Karla Sachse-Domschke, Beate Demmer, Sonja Kilb, Paul Boll, Stephanie Schartmann, Heike Schmidt-Ewert, Martina Boll

Man könnte fragen: Wozu, ein Jahr nach Start der Initiative? Karla Sachse-Domschke, Koordinatorin von Quartier 4: "Bei bürgerschaftlichen Initiativen ist Team-Geist die Basis für Erfolg! Menschen, die ihre Freizeit investieren, um Gemeinwohlprojekte anzustoßen, brauchen gemeinsame Zeit, um sich besser kennenzulernen, für Aktionen und Entwicklung gemeinsamer Visionen. In den monatlichen Treffen der Projektgruppe ist dafür wenig Raum: die Durchführung bestehender Vorhaben, Planung neuer Projekte und Abstimmungsprozessen zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen beschäftigen das Team. Aber wir wollen weiter denken, neue Ideen für unsere Dörfer als Lebensraum aller Generationen entwickeln und den Netzwerkgedanken weitertragen."

Samstag, 17 Uhr, war sich das zehnköpfige Team einig: Ein Tag ist beinahe zu knapp, aber es war gut investierte Zeit! Und Spaß hat's gemacht! Wir sind als Team noch ein Stück zusammengerückt und die Motivation, gemeinsam Zukunftsprojekte für unsere Dörfer anzustoßen, ist weiter gewachsen.

 

Ein großes Dankeschön geht an die IPOS-Trainerin Anja Beckert-Hoss, für die professionelle Unterstützung und Begleitung des Quartier 4-Teamtages.

 

Wohnen neu denken – Besuch der Taunussteiner Höfe

Am frühen Abend des 23. April 2018 besuchten Teilnehmer des Arbeitskreises die Taunussteiner Höfe in Taunusstein Bleidenstadt. Empfangen wurden sie von Mitgliedern des Vereins im Sozialraum der Wohnanlage.

Frau Nicoli-Eismann berichtete, unterstützt von weiteren Mitgliedern des Vereines, vom Zustandekommen der Wohnidee und der Gründung des Vereins:
Mitglieder des Taunussteiner Familienunternehmen Michallik hatten sich vor ca. fünf Jahren entschieden, Gemeinschaftliches Wohnen als zukünftige Wohnform in Taunusstein anzubieten. Bei den ersten Informationsveranstaltungen kamen dabei Menschen zusammen, welche sich bis dahin nicht gekannt hatten. Eine Voraussetzung für das Zustandekommen des Projektes war die Gründung eines Vereines; ein benannter Vorteil für den Vermieter besteht hier in einer längerfristigen Vermietung der Appartements. Über die Projektierung kamen einige neue Mitglieder hinzu, es sprangen jedoch auch Mitglieder wieder ab. Dabei fanden sich viele Menschen, welche gezielt nach einer solchen Wohnform gesucht hatten.
Über die Arbeit im Verein entstanden Freundschaften und freundschaftliche Verbindungen, welche bis heute bestehen. So wir gemeinschaftliches Leben auch in Form von gemeinsamen Ausflügen (Wanderungen, Konzert-Besuche, etc. [ohne Verpflichtung]) organisiert. 

Die Wohnanlage besteht aus 38 barrierefreien Appartements, auf vier Blöcke mit je drei Geschossen verteilt. Die Einheiten haben Wohnflächen von ca. 50 bis 110 m². Im UG befinden sich Technikräume und vorgelagert Auto-Stellplätze. Neben den Wohnräumen befinden sich in der Anlage auch der Sozialraum und ein „Hobby-Raum“; beide Räume stehe ausschließlich den Mitgliedern des Vereins zur Nutzung zur Verfügung. 

Von den Appartements stehen 15 den Vereinsmitgliedern zur Verfügung, die anderen werden frei Vermietet.

Die Anlage ist als Bauherren-Modell errichtet worden. Die Vereins-Mitglieder mussten keine Einlage tätigen und Mieten die Appartements zu ortsüblichen (hohen) Preisen. Dafür dürfen sie die vorgenannten Räume Nutzen und zahlen dafür nur eine symbolische Miete. Außerdem haben Sie ein Vetorecht bei der Vermietung der freien Appartements.

Aufgrund der hohen Mieten leben nur wenige Familien mit Kindern in der Anlage. Auch ist es schwer die Mieter zu einer Mitgliedschaft im Verein zu bewegen. Der Verein hat somit bereits jetzt das Problem, dass er keine jüngeren Mitglieder hat. Welche das Projekt weiterführen können.

Für die anwesenden Mitglieder ist die Rechnung jedoch aufgegangen, denn zum einen bewohnen sie moderne, barrierefreie Wohnungen, in der Nähe des Zentrums mit Geschäften und Ärzten und Busanbindung, zum anderen hat sich eine Gemeinschaft mit hohem Aktivitäts-Status gefunden. Hier wird eine hohe Lebensqualität empfunden.

Gemeinsam an den Tisch, Bermbach 20.04.2018

Gemeinsam an den Tisch Gemeinschaft (er)leben- Treffpunkt Dorfmitte

Endlich war es soweit. Die Planungen waren abgeschlossen, die Aufgaben verteilt und nun konnte am 20. April 2018 das erste gemeinsame Mittagessen in Bermbach im Gemeindehaus stattfinden.

Das Team hatte einen großen Topf Gulaschsuppe und eine vegetarische Linsensuppe gekocht. Um 12.15 Uhr kamen bereits die ersten Gäste. Insgesamt hatten sich 25 Personen vorwiegend aus Bermbach und Heftrich angemeldet.
Bei herrlichem Sommerwetter ließen sich alle die Suppe schmecken. Zum Abschluss kam man auch noch bei Kaffee und Kuchen gemeinsam ins Gespräch. Alle waren sich einig, dass dies eine schöne Premiere war und unbedingt wiederholt werden sollte.


Vor dem Nachhauseweg konnte man dann auch nicht nur eine Spende los werden, sondern auch seine Wünsche für weitere Aktionen in den Dörfern notieren, die die Teamer interessiert entgegen genommen haben.
Um die Anregungen umsetzen zu können und weitere Planungen vorzunehmen, trifft sich die Gruppe am 8.5.18 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Bermbach. Das Team freut sich über weitere Unterstützung durch Menschen, die nach dem Motto Gemeinsam - statt einsam das Leben unseren den Dörfern mitgestalten möchten.

„Essen ist fertig-Gemeinsam an den Tisch“

Die Quartier4 Gruppe

"Gemeinschaft erleben - Treffpunkt Dorfmitte"

lädt die Bewohner vor Ort am Freitag, den 20.04.2018 in das evangelische Gemeindehaus zum gemeinsamen Mittagessen ein!

Diese Aktion soll Gelegenheit bieten, das Mittagessen einzunehmen, miteinander ins Gespräch zu kommen und herauszufinden, ob eine (regelmäßige) Wiederholung interessant ist.

Eine Anmeldung wäre für unsere Planung hilfreich.

Bitte melden Sie sich bei Frau Boll oder Frau Rödel.

Kontakt:

Martina Boll
Ansprechpartnerin der Gruppe "Gemeinschaft erleben - Treffpunkt Dorfmitte"
06126 989195 - Martina.boll@gmx.de

Gisel Rödel
Am Tiefen Graben 44, Bermbach, Tel.: 06126 988617

 

Quartier 4 – Ziele, Ideen und Infos

Quartier 4 - Gemeinsam statt einsam

Wir sind aufgerufen etwas dafür zu tun, damit wir auch künftig in guten Nachbarschaften leben, in denen man sich generationenübergreifend begegnet, hilft und unterstützt. Die Frage sei, wie man das Zusammenleben organisieren und dabei die vorhandenen Gaben der heutigen Generationen zur Geltung bringen könne. Unsere Gesellschaft wird älter. In unseren Dörfern im Idsteiner Land werden wir das schon bald deutlich spüren. Wir müssen uns also schon heute fragen, was man tun kann, damit ältere Menschen in zehn oder 15 Jahren so lange wie möglich selbstbestimmt und selbstorganisiert in ihrer gewohnten Umgebung leben können.“ Dazu bedürfe es starker Nachbarschaften, in denen man sich generationenübergreifend begegne, helfe und unterstütze. „Gemeinsam statt einsam“ lautet daher das Motto unserer Initiative.

Doch wie möchte Quartier 4 das erreichen?
Nicht Quartier 4 wird dies erreichen, sondern Sie. Sie die Bewohner der Ortsteile, Sie entwickeln Ideen, bilden Arbeitsgruppen und setzen Ihre Projekte um. Quartier 4 unterstützt Sie dabei mit Räumlichkeiten, Fachleuten,  versucht finanzielle Mittel zu organisieren und unterstützt Sie bei Genehmigungen und Förderanträgen bei den zuständigen Behörden.

An wen richtet sich Quartier 4?
Zu unseren Kirchengemeinden zählen die vier Orte bzw. Quartiere Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel. Quartier 4 will Ansprechpartner sein für:

  • alle Bewohner dieser Orte und alle Menschen die hier arbeiten
  • alle Menschen, die sich den Orten und ihren Bewohnern verbunden fühlen
  • alle Vereine und Interessengemeinschaften vor Ort
  • öffentliche Institutionen wie Gemeindevertretungen o.ä.und soziale Dienstleister
  • lokale Unternehmen und Investoren


Doch was sind das für Ideen?
Vom Straßenfest, Videovorführung, Seniorentaxi bis zum Seniorenwohnheim, lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf, alles was unsere Nachbarschaft weiter zusammenrücken lässt ist willkommen. Versuchen diese gemeinsam mit Ihren Mitbewohnern  und uns umzusetzen.

Wie können Sie MITMACHEN?
Interessierte, die gerne mitarbeiten möchten bei der Initiative „Quartier 4“, können sich an Karla Sachse-Domschke wenden: sachse-domschke @heftrich-evangelisch.de, Telefon: 06126-710 77 14.

Wo finden Sie Informationen?
Quartier 4 berichtet in der Tagespresse über laufende Projekte, wir verteilen Flyer und informieren in den lokalen Blättern,

Weitergehende Informationen finden Sie hier auf unserer Webseite:
  • eine Übersicht der Veranstaltungen und weitere Informationen dazu
  • Informationen und Mitmachmöglichkeiten zu Initiativen und Projekten
  • ein ein Kommunikationsangebot zu angebotenen Hilfen, Treffen und Aktivitäten sowie Suchanfragen zur Unterstützung ...
  • Verbindung zu Serviceangeboten der Gemeinden, öffentlichen Einrichtungen sowie Hilfsorganisationen
„Wer sich engagiert, ist glücklich“

Ergebnisse 3. Sitzung AG Crossmedial 14.03.2108

Mi. 14.03.2018

Ergebnisse und weiteres Vorgehen

Kernthema war der Austausch und die Abstimmung zum aktuellen Stand der neuen Homepage (von Paul Boll und Hans-Peter Wennhold bis zum Status Quo entwickelt) unter www.quartier4-taunus.de →Anlage : Ausdruck der Frontpage

Bevor Einzelheiten bzgl. Layout und Funktionalität diskutiert und entschieden wurden, erläuterte Paul Boll den Aufbau der Homepage/des Infosystems:

  • Unterschied zwischen Beiträgen und Veranstaltungen bzw. Anzeigen Suche/Biete
  • Unterschiedliche Benutzerrollen (Admin, Redakteur, Registrierter Anwender, Anwender) und deren Möglichkeiten (Beiträge schreiben, Genehmigungen, interne Zugriffsrechte)
  • Über Formular kann jeder Anzeigen und VA eingaben, als Entwurf zur Genehmigung vorlegen.

 

Diskussion und Entscheidung zu folgenden Fragestellungen (E = Entscheidung)

  • E: Aus verschiedenen Layout-Alternativen haben wir uns für BHARI o.ä.entschieden
  • E: Wichtig ist uns, dass die Homepage so barrierefrei wie möglich ist (‚Weniger ist mehr‘ wg. Übersichtlichkeit, serifenlose Schrift, wenn möglich Installation eines Lupe-Buttons oder Zoomfunktion )
  • E: Der Header – bestehend aus Banner(Fotos) und Menüstruktur – wird fixiert
  • E: Im Banner werden Fotos zu unseren Themen (entspricht Q4-Arbeitsgruppen) und das Quartier4-Logo abgebildet. Max. 4 Fotos +Logo
  • E: Die Menüstruktur beinhaltet folgende Punkte: Start / Veranstaltungen / Biete&Suche / Thema (oder Initiative)/Orte / Service/ Q4
  • E: Im Untermenü zu Biete&Suche weiter differenzierte Anzeigenerstellung
  • Seitenleiste:
    •  E: … enthält an erster Stelle Kalender (Überschrift: Termine). Im Kalender werden nur öffentliche Termine angezeigt, keine Q4-internen
    • E: Weitere Reihenfolge nach Kalender: Aktuelle Beiträge, Nächste Termine Veranstaltungen, Ansprechpartner zu Themen / Arbeitsgruppen
    • E: Punkt Anmeldungen wird nicht in die Seitenleiste aufgenommen, e-mail unter Kontakt.

 

Hausaufgaben:

  • JEDER schaut sich regelmäßig Homepage-Veränderungen an und gibt Feedback an Paul
  • Karla: Sucht nach besseren Fotos für Header
  • Paul und ggf. Hans-Peter: Teilnahme an nächster Q4-Kernteamsitzung am 16.04.2018 in Heftrich wg. Einführung der Website und geplanter Veröffentlichung (voraussichtlich Ende April)

Ergebnisse 2. Sitzung AG Crossmedial 14.02.108

  • Inhaltliches - Ergebnisse und weiteres Vorgehen

    Alte Hausaufgaben

    • Offline Informationsmedien:
      • in Zeitungen über wesentliche VA informieren
      • Schaukästen nutzen
      • Infoveranstaltungen in den Dörfern zu Q4 und Infosystemen installieren
    • Layout Webseiten
      • Paul stellt eine Arbeitsstudie einer Webseite vor, die versucht, wesentliche Punkte der in der 1. Sitzung angesprochenen Aufgaben zu erproben (siehe Bild auf Seite 2)
  • Diskussionsergebnisse
    • Verabredet wird die Erstellung eines Q4 - Infosystems über eine durch ein Content Management System (CMS) generierte Webseite.
      • Administratoren (Paul und Hans-Peter) bauen die Seite auf und pflegen sie
      • Redakteure aus Initiativen usw. pflegen Beiträge ein
      • Veranstaltungen und Hilfeangebote sollen auch von außen eingestellt werden
    • Die Seite soll über die Domäne (Internetadresse) „Quartier4-Taunus.de“ erreichbar sein. Dazu wird
      • Karla mit Fr. Rödel die Zusage der Finanzierung (ca. 60€ / Jahr) für die Domäne und Webspace einholen
      • Paul wird die Domäne und Webspace auf Rechnung und mit den Rechten der Kirchengemeinde einrichten.
  • Neue Hausaufgaben
    • Paul wird Arbeitsstudie zu Testzwecken auf der neuen Domäne installieren und an die AG Mitglieder einen Link zur Seite senden
    • Hans-Peter wird als weiterer Admin eingerichtet
    • Alle AG Mitglieder erproben die Elemente der Seite und geben per Mail an alle Rückmeldung zur Seite bzgl.
      • Layout
      • Funktionsweisen
      • Fragen ….
    • Interner Bereich soll technisch geprüft und Impressum eingebaut werden

Was ist Quartier4

Quartier 4 ... ist ein Projekt unserer Kirchengemeinden, finanziell unterstützt durch das Förderprogramm „Rat und Tat“ des Rheingau-Taunus-Kreises.

Quartier 4 … heißt so, weil sich das Projekt an die vier Quartiere (Quartier, französisch für Wohnviertel, Nachbarschaft) unserer Kirchengemeinden Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel richtet.

Quartier 4 … möchte die Pflege und den Ausbau nachbarschaftlichen Lebens in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel unterstützen. Besonders der Erhalt und die Schaffung guter Rahmenbedingungen für ältere Bewohner steht im Fokus des Projekts. Details sind im Quartier 4-Konzept abgebildet.

Quartier 4 … versteht sich als Ansprechpartner aller Akteure in den Orten und bietet eine gemeinsame Plattform zur Vernetzung nachbarschaftlicher Aktivitäten. Gerne stehen wir bei Fragen und Anregungen zur Verfügung: Kontakt

Quartier 4 … hat zum Ziel, mit einem gut ausgebauten Netzwerk und vielfältigen Angeboten für alle Generationen das Leben auf dem Dorf langfristig lebenswert zu erhalten.

Quartier 4 - GEMEINSAM STATT EINSAM!
Engagement VON ALLEN FÜR ALLE in Heftrich, Bermbach, Nieder-/Oberrod und Kröftel

Quartier 4 – Start der Initiativen

2017 startete die Initiative Quartier 4 ihre Arbeit mit dem Ziel, Menschen aller Generationen für nachbarschaftliches Engagement zu begeistern und ihnen Raum und Möglichkeiten für gemeinsame Projekte zur Dorfentwicklung und Gestaltung ihrer Zukunft im Idsteiner Land zu geben. Konkrete Projekte der Initiative entstanden nach der Auftaktveranstaltung im November letzten Jahres und sollen jetzt zum Laufen gebracht werden.

Karla Sachse-Domschke, Koordinatorin des Projekts: "Für die Workshops haben sich in kurzer Zeit Menschen gefunden, die weiterdenken und gemeinsam etwas Bewegen wollen. Das begeistert und motiviert! Aber Zukunftsthemen sind 'dicke Bretter' und wir freuen uns, wenn die Initiative noch mehr Akteure gewinnt.

Mitmachen kann jeder! " Anmeldungen zu den Terminen unter: sachse-domschke@heftrich-evangelisch.de oder telefonisch 06126-710 77 14. Mehr Infos: https://www.heftrich-evangelisch.de/quartier-4/ . Quartier 4 ist eine Initiative der Evangelischen Kirchengemeinden Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel, mit Unterstützung des Rheingau-Taunus-Kreises.

Mobil und barrierefrei auf dem Dorf - Hol- und Bringdienste bürgerschaftlich organisiert,
am Montag, 15.01.2018, 19:30 Uhr im DGH Oberrod

Info-Zeitung oder Homepage für mein Dorf - Crossmediale Informationen zu Hilfestrukturen und Beratung
am Mittwoch, 17.01.2018, 19:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Bermbach, An den Gärten 2.

Wohnen neu denken - Generationenübergreifendes Zusammenleben auf dem Dorf hat Zukunft!
am Montag, 22.01.2018, 19:30 Uhr evangelischen Gemeindehaus in Heftrich, Neugasse 6

Gemeinschaft (er-)leben - Treffpunkt Dorfmitte!
am Mittwoch, 24.01.2018, 19:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Bermbach, An den Gärten 2

Auftaktveranstaltung am 13.11.2017

Großer Erfolg für Quartier 4

100 Besucher bei Auftaktveranstaltung am 13.11.

„Jede gesellschaftliche Aufgabe wird zuerst von wachen Zeitgenossen erkannt, die sich nicht stoppen lassen, bevor der Staat sich darum kümmert.“

Pfarrer Dr. Steffen Bauer, Leiter der Ehrenamtsakademie Hessen-Nassau ist angetan von der Initiative Quartier 4. Zur Auftaktveranstaltung der Initiative sind rund 100 Besucher in den Loft im Nassau-Viertel gekommen. Engagierte, Bürger, Vertreter der Politik und des Rheingau-Taunus-Kreises wollen darüber ins Gespräch kommen, wie die Dörfer im Idsteiner Land für Menschen jeden Alters lebenswert bleiben.

Karla Sachse-Domschke, Koordinatorin des Projektes, erläutert: „Wir sind aufgerufen etwas dafür zu tun, damit wir auch künftig in guten Nachbarschaften leben, in denen man sich generationenübergreifend begegnet, hilft und unterstützt.“ Für das Impulsreferat hat die Initiative deshalb Steffen Bauer eingeladen, der sich seit Jahren intensiv mit dem demografischen Wandel und seine Auswirkung auf unsere Gesellschaft auseinandergesetzt hat.

In den nächsten 15 Jahren, so Bauer, verdoppele sich die Zahl der Über-80-Jährigen im Idsteiner Land. Eindringlich mahnt er, dass es ein „Weiter so“ nicht geben dürfe: „Der Staat wird das Problem nicht alleine lösen können“. Die Frage sei, wie man das Zusammenleben organisieren und dabei die Gaben der heutigen Generation 60 Plus zur Geltung bringen könne. Eine Lösung sieht der Theologe im zivilgesellschaftlichen Engagement dieser Generation und wirbt für den Einsatz füreinander: „Wer sich engagiert, ist glücklich“.

Auch Buchautor Henning von Vieregge hält ein Plädoyer für ehrenamtliches Engagement. „Schon sehr wenige können das gute Miteinander in Gang halten.“ Dafür brauche es aber auch Räume der Begegnung und personelle Ressourcen für die Koordinierung der Ehrenamtlichen.

Martina Boll und Werner Hübscher, Mitarbeiter von Quartier 4, stellen die Idee eines Bermbacher Nachbarschaftsfestes vor. Im November war es gelungen, einen Großteil der Einwohner des Idsteiner Wegs zu einem gemeinsamen Fest zu laden. „Sich treffen ist der erste Schritt hin zu einer helfen Nachbarschaft“, sind sich die beiden sicher und kündigen an, dass es 2018 weitere Nachbarschaftsfeste geben werde.

Im Anschluss diskutieren die Besucher in vier Foren die Themen Mobilität, Kommunikation, Begegnung und Wohnen. Im Januar treffen sich die vier Themengruppen erneut. Wer an einer Mitarbeit interessiert ist, kann sich an Karla Sachse-Domschke wenden (sachse-domschke@heftrich-evangelisch.de, Telefon: 06126-7107714)