4. Treffen AG Licht im Dunkeln

Die AG hat sich getroffen, um die bevorstehende Veranstaltung am 15.06.2019 zu planen. Nachdem von den Teamern einige Veranstaltungen zum Thema "Demenz" besucht wurden, wachsen alle mehr und mehr in diese Thematik hinein. Bei einer Veranstaltung im Kulturbahnhof in Idstein, durfte das Team den Referenten Stephan Hoffmann kennenlernen und als Unterstützer gewinnen. Er ist seit vielen Jahren Fachreferent und Berater zum Thema Demenz. Sein Angebot, uns am 15.6.2019 und auch bei unseren künftigen Arbeiten zu unterstützen, freut die Gruppe sehr. Die AG ist sehr gespannt, welche Resonanz die Einladung zu unserem "Kaffee trinken" am 15.06.2019 haben wird, um mit Betroffenen und Interressierten ins Gespräch zu kommen.

Mit dem Bürgerbus unterwegs


„Neue Sachen muss ich immer gleich ausprobieren, da bin ich immer vorne mit dabei“ sagt Lilo Moog aus Waldems-Esch und lässt sich von Stefan, einem der ehrenamtlichen Bürgerbus-Fahrer, an ihrem Wohnhaus abholen.

Die ältere Dame ist zwar noch recht fit unterwegs, kann aber längere Strecken nicht mehr so gut bewältigen. Ohne Hilfe klettert sie in den mit einer Einstiegshilfe versehenen Bus und strahlt. Wie von ihr gewünscht, fährt der Bürgerbus den nächsten Supermarkt an. Nach dem getätigten Einkauf kümmert sich Stefan um die Einkaufstaschen und bringt diese zusammen mit der hoch zufriedenen Escherin wieder an ihre Haustür: „Das hat so viel Spaß gemacht, ich werde den Bus jetzt regelmäßig nutzen“.

Der Bürgerbus der Initiative Quartier 4 und der Gemeinde Waldems ist seit dem 6. Mai unterwegs. Die Einwohner der Ortschaften Heftrich, Niederrod, Oberrod, Kröftel, Bermbach, Esch, Niederems, Wüstems, Steinfischbach und Reichenbach können ihn nutzen, um sich nach Idstein, Bad Camberg, Glashütten, Weilrod oder in die genannten Ortschaften bringen zu lassen. Aktuell werden Fahrten montags zwischen 8.30 und 12.30 Uhr und donnerstags zwischen 14.00 und 18.00 Uhr angeboten. Wenn Sie mitfahren möchten, melden Sie sich bitte mittwochs oder freitags zwischen 8.00 und 12.00 Uhr an unter der Telefonnummer 06126/592-99. Die Fahrten sind kostenfrei.

Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Webseite der Initiative unter www.quartier4-taunus.de.

Infoveranstaltung zum Wohngebiet in Bermbach

Am 10. Mai fand im Dorfgemeinschaftshaus Esch die Informationsveranstaltung der Quartier 4 – AG ‚Wohnen neu denken‘ statt. Gastgeber waren die Mitglieder der Gruppe zu Wohnprojekt „Am Steinmorgen“, Heike Schmidt-Ewert, Heike Rühl und Udo Jost. Das Interesse an dem Projekt war an dem Abend so groß, dass zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten.

Karla Sachse-Domschke stellt Quartier 4 vor

Nachdem Frau Sachse-Domscke die Gäste begrüßt und die Initiative Quartier 4 vorgestellt hatte, erläuterte Frau Rühl, welcher Weg bisher eingeschlagen worden war, um ein Konzept für das Projekt zu finden und welche Gedanken dem zugrunde liegen. Sie führte aus, dass daran gedacht werde, unterschiedliche Menschen zusammen zu bringen, die in dem Projekt wohnen möchten, etwa junge Familien mit kleinen Kindern, ältere alleinstehende Menschen, oder Menschen mit erwachsenen Kindern, welche vielleicht ab und zu zu Besuch kommen, die Wohneinheiten sollten flexibel gestaltet sein, so dass sie den möglicher Weise wechselnden Anforderungen angepasst werden könnten. Weiter sei darüber nachgedacht worden, dass Räume gemeinsam genutzt werden könnten, z.B. für Waschmaschinen, als Büros, oder vielleicht auch die Küche. In Form eines Interviews gab Frau Rühl Bürgermeister Markus Hies Gelegenheit das Baugebiet aus Sicht der Gemeinde zu erläutern. So wurde darüber informiert, dass das Gebiet bereits in Parzellen eingeteilt wurden ist und die Erschließungsarbeiten ausgeschrieben werden. Zusätzlich werde es einen Bereich geben, auf welchem Kettenhäuser vorgesehen seien (blau staffierter Bereich), sowie einen, auf welchem ein Wohnhaus für mehrere Wohneinheiten errichtet werden solle (rot staffierter Bereich). Letzteres solle das Wohnprojekt aufnehmen. Herr Hieß versäumte auch nicht darauf hinzuweisen, dass ein Glasfaser-Anbindung geplant sei.

Frau Rühl schloss den Vortrag mit dem Hinweis, dass es zwar noch keine architektonische Planung gäbe und bisher nur der äußere Rahmen (Grundstückgröße, maximale Abmessungen des Gebäudes) festgelegt sei, aber daher noch viele Ideen in das Projekt einfließen könnten.

Dies war dann auch die Einleitung für die Aufteilung der Besucher auf die Einzelstationen. Frau Rühl repräsentierte dabei eine alleinstehende Person, Frau Schmidt-Ewert eine Familie mit Kindern und Herr Jost das Paar mit erwachsenen Kindern. Zwar war es teilweise recht eng und die durch die vielen Menschen war es ab und zu nicht ganz einfach den Vorträgen zu folgen, aber dies schmälerte nicht das Interesse der Besucher. Bei den an den Tischen geführten Gesprächen ging es um mögliche Rechtsformen, Finanzierung, Zeitpläne, ob an Miete, oder Eigentum gedacht sei, ob Carsharing möglich sei und ob es bereits eine Hausordnung gäbe. Von Interesse war auch die Frage, ob es eine Quote für Bürger aus Esch gäbe (Anm.: nein). Viele Fragen drehten sich dann um konkrete Punkte, wie etwa die mögliche Wohnfläche. Außerdem wurden weitere Ideen zu Gemeinschaftsräumen eingebracht.

Auch wenn anfänglich noch Stimmen zu vernehmen waren, dass das Projekt noch recht „weich“ sei, hat die überwiegende Zahl der Besucher sich wohlwollend und positiv zu dem Konzept geäußert und signalisiert sich hier einbringen zu wollen.

Frau Rühl fasste zum Ausklang der Veranstaltung die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen.

Heike Rühl erläuterte das Konzept
Bürgermeister Markus Hies gab Informationen zum Baugebiet
Udo Jost erläutert das Modell

Heike Schmidt-Ewerts im Gespräch

Am 20. Mai, 18 Uhr wird im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Heftrich eine Folgeveranstaltung stattfinden. Interessierte können hier erfahren, wie es konkret weiter geht und wie sie sich einbringen können.

Und jene Interessenten, die nicht teilnehmen können und sich noch nicht für weitere Informationen haben registrieren lassen, können sich über eisele(at)heftrich-evangelisch.de anmelden.

Heike Rühl erläutert das Zielgruppen-Konzept
Besucher folgen einem Vortrag

-me-

1.Stammtisch für ältere Kröfteler

Am 10.5.2019 um 18.30 startete der Kröfteler Stammtisch im Spritzenhaus in Kröftel. Angeschubst von Quartier 4 ist die Idee entstanden, das wunderschöne Spritzenhaus des Kröfteler Heimatvereins einmal im Monat zu nutzen, um sich mit älteren Dorfbewohnern Kröftels zu treffen. Die jüngeren Kröfteler öffnen das Spritzenhaus am 1. und 3. Freitag im Monat und nun versucht die ältere Generation einen regelmäßigen Stammtisch zu etablieren, jeweils am 2. Freitag im Monat ab 18.30 Uhr. Miteinander sprechen, sich austauschen, über alte Zeiten plaudern, gemeinsam lachen - das ist am Auftakt Abend sehr gut gelungen. Der Heimatverein unterstütze durch die Bereitstellung der Räumlichkeiten, schaffte zusätzliche Sitzplätze und stellte ein Thekenteam. Die "Gründerinnen" der Idee freuten sich über zahlreiches Erscheinen und hoffen, dass dieser Stammtisch weitere Dorfbewohner anlockt und sich auf lange Sicht als eine feste Einrichtung etabliert. Der nächste Kröfteler "Stammtisch" findet am 14.06.2019 wieder ab 18.30 im Spritzenhaus in Kröftel statt.